Die Gesellschaft zur Förderung judaistischer Studien in Frankfurt am Main (e.V.) wurde im Jahre 1973 auf Initiative des damaligen Direktors des Seminars für Judaistik der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Prof. Dr. Arnold Goldberg (1928-1991), als gemeinnützige Gesellschaft gegründet. Sie verfolgt den Zweck, "die Erforschung des Judentums zu fördern und die dabei gewonnenen Erkenntnisse im Sinne einer Verständigung unter den Völkern und Religionsgemeinschaften zu verbreiten. Die Gesellschaft sucht diesen Zweck zu erreichen, indem sie im besonderen in der Stadt Frankfurt am Main und an der Johann Wolfgang Goethe-Universität daselbst judaistische Studien fördern und deren Ergebnisse verbreiten wird ..." (§ 2 Absatz (1) und (2) der Satzung).
Zu diesem Zweck gründete die Gesellschaft u.a. die Zeitschrift Frankfurter Judaistische Beiträge (Frankfurt Jewish Studies Bulletin) sowie die Buchreihe Frankfurter Judaistische Studien.Während es sich bei den Studien ganz überwiegend um am Frankfurter Seminar erarbeitete Monographien zur spätantiken und frühmittelalterlichen rabbinischen Literatur handelt, spiegeln die jährlich erscheinenden Beiträge die Vielfalt judaistischen Forschens in Frankfurt, Deutschland und darüber hinaus wider.
Nach dem Tod von Prof. Goldberg und einem Interimsvorstand wurde 1994 Prof. Dr. Margarete Schlüter bis zu ihrem Tod in November 2008 erste Vorsitzende der Gesellschaft. Der derzeit amtierende Vorstand wurde 2011 gewählt und setzt sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzende: Prof. Dr. Elisabeth Hollender
Professorin für Judaistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität
2. Vorsitzende: Dr. Annelies Kuyt
Studienrätin im Hochschuldienst am Frankfurter Seminar für Judaistik
Schatzmeisterin: Dr. Saskia Dönitz
Projektleiterin am Frankfurter Seminar für Judaistik
Beisitzerin: Prof. Dr. Rebekka Voß
Professorin für Judaistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität
Beisitzerin: Dipl. Theol. Anette Adelmann, M.A.
Generalsekretärin des International Council of Christians and Jews (ICCJ)